Sakrament der Ehe
Geschaffen wurde der Mensch als Mann und Frau. Das liebende, ehrfürchtige und
fruchtbare Umgehen miteinander ist Ziel der Schöpfung. Das ist der Grund, warum
die Gemeinschaft der Kirche das Sakrament der Ehe feiert. Mit dem gegenseitigen
Versprechen vor dem Priester, den Trauzeugen und der Gemeinde spenden sich die
Brautleute das Sakrament der Ehe gegenseitig.
Sie gründen damit den sakramentalen Bund und stiften untereinander eine Gemeinschaft für das ganze
Leben. Mann und Frau versprechen, einander in guten und in schlechten Tagen die
Treue zu halten, bis dass der Tod sie scheidet.
Der Priester erteilt der Ehe den kirchlichen Segen. Die Ehe ist ein Abbild des Bundes zwischen Christus
und seiner Kirche, der grundlegenden Liebe Gottes zu uns Menschen.
Wer kirchlich heiratet, nimmt übertragen gesprochen, Jesus Christus als Dritten im
Bunde auf. Er selbst ist den Weg des Menschen in Treue gegangen und hat selbst
Leid und Tod auf sich genommen. Jesus will helfen, „ja“ zu sagen zu einer
lebenslangen Gemeinschaft, „ja“ zu sagen zu einer Liebe, die sich durch Treue
bewähren will, und er will auch helfen „ja“ zu sagen zu Kindern.
Folgende Unterlagen sind zum Trauungsgespräch
mitzubringen:
1. Aktueller Taufschein jeweils von Braut und Bräutigam
2. Geburtsurkunde jeweils von Braut und Bräutigam
3. Nachweis/ Bestätigung über den Besuch eines Ehevorbereitungsseminars
4. Heiratsurkunde, wenn die standesamtliche Hochzeit bereits vor der kirchlichen Trauung statt gefunden hat.